Puh, der Umzug ist geschafft - und zwischen Kisten, Kartons und IKEA-Wahnsinn liefern ab sofort die Kafkas das passendeMotto: "Ja, los klatscht in die Hände [...] jetzt wird alles endlich gut".
Passend zur ersten Single-Auskopplung "Klatscht In Die Hände!" zum im Februar des nächsten Jahres erscheinden Album "Paula" gibt es nun auch exklusiv das Video der Punkrocker aus Fulda. Die Filmproduzentin Sophia R. Schwert hat mit ihrem Team von Raketenfilm zu „Klatscht in die Hände!“ einen wirklich gelungenen Videoclip gezaubert.
Kafkas - Klatscht in die Hände
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Dienstag, 29. September 2009
Donnerstag, 24. September 2009
Neue Kontaktadresse und etwas Geduld: sellfish.de/lifesoundsreal zieht um!
Deshalb wird es bis voraussichtlich nächste Woche leider keine Aktualisierung geben. Ab dann gibt es aber dafür wieder die geballte Ladung an Reviews, Tourpräsentationen, Verlosungen und natürlich allen Neuigkeiten und Empfehlungen aus Musik, Web und Überhaupt.
Danke für euer Verständnis. Bitte beachtet auch die neue Kontaktadresse im Impressum für die Zusendung von Promos, Belegexemplaren und für Anfragen jeglicher Art.
Danke für euer Verständnis. Bitte beachtet auch die neue Kontaktadresse im Impressum für die Zusendung von Promos, Belegexemplaren und für Anfragen jeglicher Art.
Montag, 14. September 2009
15.10.2009, Zentralcafé/K4 (Nürnberg): 8 Jahre Sellfish - wir feiern Geburtstag mit Captain Planet
Acht Jahre alt wird das Online Musik Magazin sellfish.de im Oktober. Und wie schon in den Vorjahren, soll das ausgiebig gefeiert werden. Unter anderem mit einem Konzert.
Nachdem in der Vergangenheit bereits Bands wie Kate Mosh (Berlin) oder The Victorian English Gentlemans Club (Cardiff, GB) zum Gratulieren vorbeikamen, sind es diesmal Captain PlanET aus Hamburg und proceed on… aus Würzburg, die Glückwünsche überbringen.
Das Konzert am 15.10.2009 im Zentralcafé/K4 in Nürnberg bildet dabei den Abschluss der Geburtstagsfeierlichkeiten, die am 1. Oktober mit der Ausstrahlung des sellfish Mixtapes (ByteFM, 17-18 Uhr) beginnen, am 6. Oktober mit der Sendung Impulse (Radio Z, 20-21 Uhr) fortgesetzt werden. Wie in jedem Monat gibt es am zweiten Donnerstag die Bar-DJing Veranstaltung sellfish spielt (Zwingerbar, Nürnberg, 21-1 Uhr) und nur zwei Tage später am 10. Oktober starten wir mit unserer kleinen Indiedisco sellfish tanzt in die neue Saison (Zwingerkeller, Nürnberg, ab 23 Uhr).
Alle Sellfish-Termine im Geburtstagsmonat im Überblick:
01.10.2009 sellfish Mixtape / ByteFM / 17-18 Uhr
06.10.2009 Impulse / Radio Z / 20-21 Uhr
08.10.2009 selfish spielt / Zwingerbar, Nürnberg / 21-1 Uhr
10.10.2009 selfish tanzt / Zwingerkeller, Nürnberg / ab 23 Uhr
15.10.2009 8 Jahre Online Musik Magazin Sellfish: Konzert mit Captain PlanET und proceed on… / Zentralcafé (K4), Nürnberg / ab 20:30 Uhr
Nachdem in der Vergangenheit bereits Bands wie Kate Mosh (Berlin) oder The Victorian English Gentlemans Club (Cardiff, GB) zum Gratulieren vorbeikamen, sind es diesmal Captain PlanET aus Hamburg und proceed on… aus Würzburg, die Glückwünsche überbringen.
Das Konzert am 15.10.2009 im Zentralcafé/K4 in Nürnberg bildet dabei den Abschluss der Geburtstagsfeierlichkeiten, die am 1. Oktober mit der Ausstrahlung des sellfish Mixtapes (ByteFM, 17-18 Uhr) beginnen, am 6. Oktober mit der Sendung Impulse (Radio Z, 20-21 Uhr) fortgesetzt werden. Wie in jedem Monat gibt es am zweiten Donnerstag die Bar-DJing Veranstaltung sellfish spielt (Zwingerbar, Nürnberg, 21-1 Uhr) und nur zwei Tage später am 10. Oktober starten wir mit unserer kleinen Indiedisco sellfish tanzt in die neue Saison (Zwingerkeller, Nürnberg, ab 23 Uhr).
Alle Sellfish-Termine im Geburtstagsmonat im Überblick:
01.10.2009 sellfish Mixtape / ByteFM / 17-18 Uhr
06.10.2009 Impulse / Radio Z / 20-21 Uhr
08.10.2009 selfish spielt / Zwingerbar, Nürnberg / 21-1 Uhr
10.10.2009 selfish tanzt / Zwingerkeller, Nürnberg / ab 23 Uhr
15.10.2009 8 Jahre Online Musik Magazin Sellfish: Konzert mit Captain PlanET und proceed on… / Zentralcafé (K4), Nürnberg / ab 20:30 Uhr
Mittwoch, 9. September 2009
Persistence Tour 2009: Das finale Line-Up steht!
Inzwischen steht das finale Line-Up für die Persistence Tour 2009 fest! Wie jedes Jahr ist den Veranstaltern wieder eine attraktive Mischung der angesagtesten Metal- und Hardcore-Bands gelungen: Ignite, Biohazard, Agnostic Front, Walls Of Jericho, Death By Stereo, Evergreen Terrace, No Turning Back. Noch Fragen? Eben.
Dazu gibt es bei bestimmten Show-Acts auch noch Support-Bands - man darf also gespannt sein. Hier die Daten:
Persistence Tour 2009
27.11.2009 (BEL) Torhout - De Mast
28.11.2009 (GER) Oberhausen - Turbinenhalle
29.11.2009 (NED) Eindhoven - Klokgebouw
30.11.2009 (GER) München - Backstage
01.12.2009 (AUT) Wien - Gasometer
02.12.2009 (GER) Würzburg - Posthalle
03.12.2009 (SUI) Zizers - Hollywood Club
04.12.2009 (GER) Saarbrücken - Garage
05.12.2009 (GER) Dresden - Alter Schlachthof
06.12.2009 (GER) Hamburg - Docks
Dazu gibt es bei bestimmten Show-Acts auch noch Support-Bands - man darf also gespannt sein. Hier die Daten:
Persistence Tour 2009
27.11.2009 (BEL) Torhout - De Mast
28.11.2009 (GER) Oberhausen - Turbinenhalle
29.11.2009 (NED) Eindhoven - Klokgebouw
30.11.2009 (GER) München - Backstage
01.12.2009 (AUT) Wien - Gasometer
02.12.2009 (GER) Würzburg - Posthalle
03.12.2009 (SUI) Zizers - Hollywood Club
04.12.2009 (GER) Saarbrücken - Garage
05.12.2009 (GER) Dresden - Alter Schlachthof
06.12.2009 (GER) Hamburg - Docks
Dienstag, 8. September 2009
Review: Big Drill Car - A Never Ending Endeavor (CD)
Rookie Records / Cargo
Wieder was dazu gelernt: Big Drill Car aus Kalifornien sind zur Start-Phase meiner amerikanischen Punkrock-Periode Anfang der Neunziger nämlich volle Breitseite an mir vorbeigeschlittert. Jetzt halte ich meine erste CD (und gleichzeitig Compilation) der Band seit 15 Jahren in den Händen und stelle mir die Frage - warum eigentlich?
Glücklicherweiese ist die neue Scheibe "A Never Ending Endeavor" mit 20 Tracks auch wunderbar vollgepackt - was sich halt die letzten gut eineinhalb Jahrzehnten so an Singles, B-Seiten und Demos angesammelt hat.
Resterampe? Nein. Denn Big Drill Car konnten es wohl nicht lassen und haben in ihrer Originalbesetzung (Frank Daly, Mark Arnold, Bob Thomson und Danny Marcroft) fünf neue Songs extra für das neue Album eingespielt. Ganz unbekannt dürften aber selbst mir die (Ex-)Mitglieder nicht sein, sind doch die beiden ehemaligen Frontmänner Daly und Arnold als Intermezzo bei den nicht minder durch Besetzungswechseln gebeutelten Kanadiern von All Systems Go! gelandet.
Gut, genug der bandhistorischen Mäzchen, zurück zum Thema: Big Drill Car, zu ihrer Zeit wohl immer im Schatten von erfolgreicheren Bands wie den Descendents oder gar Bad Religion gestanden, müssen sich aber keineswegs verstecken. Denn sie haben das wohl urkalifornische Händchen für grandiose Punkrock-Songs, energiebeladenen Melodien und catchy Poppunk-Anleihen. Allein an einem richtigen Durchbruch fehlte es, wobei es ihnen sicherlich nichteinmal an der nötigen Fanbase mangelte. Aber irgendwie schienen Big Drill Car in der Wirkensgeschichte nicht über den Status eines Geheimtipps hinaus gekommen zu sein.
Schade, wie sich heute zeigt: Denn "A Never Ending Endeavor" beweist, welches Potential in dem Quartett aus Orange County steckte - wobei natürlich die Homogenität der Songs und des Sounds bei einer derartigen Compilation etwas zu wünschen übrig lässt. Vielmehr sind die 20 Tracks eine gelungene Leistungsschau des gekonnten, mitreißenden und abwechlsungsreichen Punkrocks und Post-Hardcores Ende der Achtziger/Anfang der Neunziger Jahre. Das weckt Erinnerungen. Dafür allein gebührt Big Drill Car ein dickes Lob - und für die gelungene Compilation allemal.
Wieder was dazu gelernt: Big Drill Car aus Kalifornien sind zur Start-Phase meiner amerikanischen Punkrock-Periode Anfang der Neunziger nämlich volle Breitseite an mir vorbeigeschlittert. Jetzt halte ich meine erste CD (und gleichzeitig Compilation) der Band seit 15 Jahren in den Händen und stelle mir die Frage - warum eigentlich?
Glücklicherweiese ist die neue Scheibe "A Never Ending Endeavor" mit 20 Tracks auch wunderbar vollgepackt - was sich halt die letzten gut eineinhalb Jahrzehnten so an Singles, B-Seiten und Demos angesammelt hat.
Resterampe? Nein. Denn Big Drill Car konnten es wohl nicht lassen und haben in ihrer Originalbesetzung (Frank Daly, Mark Arnold, Bob Thomson und Danny Marcroft) fünf neue Songs extra für das neue Album eingespielt. Ganz unbekannt dürften aber selbst mir die (Ex-)Mitglieder nicht sein, sind doch die beiden ehemaligen Frontmänner Daly und Arnold als Intermezzo bei den nicht minder durch Besetzungswechseln gebeutelten Kanadiern von All Systems Go! gelandet.
Gut, genug der bandhistorischen Mäzchen, zurück zum Thema: Big Drill Car, zu ihrer Zeit wohl immer im Schatten von erfolgreicheren Bands wie den Descendents oder gar Bad Religion gestanden, müssen sich aber keineswegs verstecken. Denn sie haben das wohl urkalifornische Händchen für grandiose Punkrock-Songs, energiebeladenen Melodien und catchy Poppunk-Anleihen. Allein an einem richtigen Durchbruch fehlte es, wobei es ihnen sicherlich nichteinmal an der nötigen Fanbase mangelte. Aber irgendwie schienen Big Drill Car in der Wirkensgeschichte nicht über den Status eines Geheimtipps hinaus gekommen zu sein.
Schade, wie sich heute zeigt: Denn "A Never Ending Endeavor" beweist, welches Potential in dem Quartett aus Orange County steckte - wobei natürlich die Homogenität der Songs und des Sounds bei einer derartigen Compilation etwas zu wünschen übrig lässt. Vielmehr sind die 20 Tracks eine gelungene Leistungsschau des gekonnten, mitreißenden und abwechlsungsreichen Punkrocks und Post-Hardcores Ende der Achtziger/Anfang der Neunziger Jahre. Das weckt Erinnerungen. Dafür allein gebührt Big Drill Car ein dickes Lob - und für die gelungene Compilation allemal.
Sonntag, 6. September 2009
Review: Mein Mio - Irgendwo In Dieser Stadt (CD)
Sound Guerilla / DA Music
Die Berliner Band Mein Mio trifft mit ihrem Debütalbum ins Schwarze und liefert die perfekte Begleitung zum fast charmanten Start des Spätsommers, nein, Herbstes. Denn die elf Songs auf ihrem Erstlingswerk "Irgendwo in dieser Stadt" sind vor allem eines: Wunderbare Gitarren-Popsongs, die durch ihre Unaufgeregtheit und Schönheit in den Bann ziehen.
Seit 2006 gibt es das junge Berliner Quartett um Sänger und Songwriter Sebastian Block, das nach einer EP-Veröffentlichung vor zwei Jahren nun endlich den Schritt auf die große Bühne macht.
Charakteristisch für den Sound von Mein Mio ist das perfekte Songwriting, die gefühlvollen Melodien und das Piano als Begleitung und melodramatische Inszenierung. Und während Bands wie Virginia Jetzt! im vollsten Selbstverständnis endgültig im Kitsch-Pop angelangt sind, brillieren Mein Mio mit zurückgefahrenem deutschen Gitarren-Pop - ganz ohne Effekthascherei und besonderen Befindlichkeiten.
Wunderbarer Indie-Pop, der locker und schwermütig zugleich zum Träumen verleitet und mit intelligenten Texten zum Nachdenken anregt. Das findet man heutzutage nicht allzu oft - vor allem in der deutschen Genre-Schublade. Kein Wunder, dass Mein Mio schon so manche Vorschusslorbeeren im Vorfeld davon tragen durfte. Mit "Irgendwo in dieser Stadt" rechtfertigen sie diese Lobhudelei aber absolut und es sollte schon mit dem Teufel zugehen, wenn die Vier mit diesem Debüt nicht ganz groß rauskommen.
Die Berliner Band Mein Mio trifft mit ihrem Debütalbum ins Schwarze und liefert die perfekte Begleitung zum fast charmanten Start des Spätsommers, nein, Herbstes. Denn die elf Songs auf ihrem Erstlingswerk "Irgendwo in dieser Stadt" sind vor allem eines: Wunderbare Gitarren-Popsongs, die durch ihre Unaufgeregtheit und Schönheit in den Bann ziehen.
Seit 2006 gibt es das junge Berliner Quartett um Sänger und Songwriter Sebastian Block, das nach einer EP-Veröffentlichung vor zwei Jahren nun endlich den Schritt auf die große Bühne macht.
Charakteristisch für den Sound von Mein Mio ist das perfekte Songwriting, die gefühlvollen Melodien und das Piano als Begleitung und melodramatische Inszenierung. Und während Bands wie Virginia Jetzt! im vollsten Selbstverständnis endgültig im Kitsch-Pop angelangt sind, brillieren Mein Mio mit zurückgefahrenem deutschen Gitarren-Pop - ganz ohne Effekthascherei und besonderen Befindlichkeiten.
Wunderbarer Indie-Pop, der locker und schwermütig zugleich zum Träumen verleitet und mit intelligenten Texten zum Nachdenken anregt. Das findet man heutzutage nicht allzu oft - vor allem in der deutschen Genre-Schublade. Kein Wunder, dass Mein Mio schon so manche Vorschusslorbeeren im Vorfeld davon tragen durfte. Mit "Irgendwo in dieser Stadt" rechtfertigen sie diese Lobhudelei aber absolut und es sollte schon mit dem Teufel zugehen, wenn die Vier mit diesem Debüt nicht ganz groß rauskommen.
Freitag, 4. September 2009
Video: Jochen Distelmeyer - "Lass uns Liebe sein" aus dem kommenden Album "Heavy"
Da war doch was? Genau. Vor gut zwei Wochen wurde hier das Video zu "Wohin mit dem Hass?" von Jochen Distelmeyer aus seinem lang ersehnten und mit Spannung erwarteten Album "Heavy" präsentiert.
Heute also geht´s mit dem Video zu "Lass uns Liebe sein" gleich weiter - und auch mit der Vorfreude.
Heute also geht´s mit dem Video zu "Lass uns Liebe sein" gleich weiter - und auch mit der Vorfreude.
Mittwoch, 2. September 2009
Review: Banner Pilot - Collapser (CD)
Fatwreck / SPV
"Endlich wieder Frischfleisch" möchte man schreien, wenn man das Album von Banner Pilot in den Händen hält. Denn zugegebenermaßen sind mir die vier Herren aus Minneapolis bis dato kein Begriff gewesen (auch wenn sie wohl bereits in den Staaten zwei full length-Alben veröffentlicht haben). Wohl aber Fat Mike - und dessen Händchen für klasse Punkrock darf man ja getrost blind vertrauen.
So wundert es auch nicht, dass die zwölf Tracks von "Collapser" vor allem eines sind: Eingängiger, kraftgeladener Punkrock. Manchmal reicht das auch schon um zu überzeugen. Und das können momentan nicht viele im aktuellen Genre-Einerlei. Deswegen gefallen Banner Pilot vor allem durch ihr solides Songwriting und die hohe Taktzahl an melodischen, energiegeladenen Punkrock-Songs, die vielleicht alle nach ähnlichem Muster gestrickt sind - aber eben dafür einschlagen. Kurzweilig und mitreißend ist "Collapser" aber auch durch die charakteristisch-rauhen Vocals von Sänger Nick Johnson, der dazu mit markigen Lyrics und eine bemerkenswerte Dichte an Melodien daherkommt. Straighter, ehrlicher Punkrock - was will man mehr. Schubladen kann jemand anders suchen
Achja, ihre Musik bezeichnen die Vier selbst übrigens passenderweise wie folgt: "… if Jawbreaker, The Lawrence Arms, and Alkaline Trio got in a knife fight and Jawbreaker won… but just barely." Besser und einfacher kann man das ja kaum zusammenfassen. Deswegen belasse ich es diesmal auch dabei - jedoch nicht ohne noch einmal eine besondere Empfehlung auszugeben: All das, was die großen Punkrock-Bands vor gut zehn Jahren ausmachte, liefern Banner Pilot mit "Collapser" in mindestens gleicher Qualität ab. Gute Musik, oder Punkrock, muss ja nicht immer zwangsläufig gleichbedeutend sein mit Innovation oder Weiterentwicklung.
"Endlich wieder Frischfleisch" möchte man schreien, wenn man das Album von Banner Pilot in den Händen hält. Denn zugegebenermaßen sind mir die vier Herren aus Minneapolis bis dato kein Begriff gewesen (auch wenn sie wohl bereits in den Staaten zwei full length-Alben veröffentlicht haben). Wohl aber Fat Mike - und dessen Händchen für klasse Punkrock darf man ja getrost blind vertrauen.
So wundert es auch nicht, dass die zwölf Tracks von "Collapser" vor allem eines sind: Eingängiger, kraftgeladener Punkrock. Manchmal reicht das auch schon um zu überzeugen. Und das können momentan nicht viele im aktuellen Genre-Einerlei. Deswegen gefallen Banner Pilot vor allem durch ihr solides Songwriting und die hohe Taktzahl an melodischen, energiegeladenen Punkrock-Songs, die vielleicht alle nach ähnlichem Muster gestrickt sind - aber eben dafür einschlagen. Kurzweilig und mitreißend ist "Collapser" aber auch durch die charakteristisch-rauhen Vocals von Sänger Nick Johnson, der dazu mit markigen Lyrics und eine bemerkenswerte Dichte an Melodien daherkommt. Straighter, ehrlicher Punkrock - was will man mehr. Schubladen kann jemand anders suchen
Achja, ihre Musik bezeichnen die Vier selbst übrigens passenderweise wie folgt: "… if Jawbreaker, The Lawrence Arms, and Alkaline Trio got in a knife fight and Jawbreaker won… but just barely." Besser und einfacher kann man das ja kaum zusammenfassen. Deswegen belasse ich es diesmal auch dabei - jedoch nicht ohne noch einmal eine besondere Empfehlung auszugeben: All das, was die großen Punkrock-Bands vor gut zehn Jahren ausmachte, liefern Banner Pilot mit "Collapser" in mindestens gleicher Qualität ab. Gute Musik, oder Punkrock, muss ja nicht immer zwangsläufig gleichbedeutend sein mit Innovation oder Weiterentwicklung.
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