Mit den Riverboat Gamblers kündigt sich eine der stärksten und energetischsten Livebands der USA wieder mit einer Europatour an. Im Gepäck hat das texanische Quintett seine neue Single "Victory Lap" - eine auf Tour gedrehte Hommage an dass heimatlose Leben im Van, schwitzende Menschenmassen und die totale Verausgabung auf der Bühne. "Victory Lap" ist die zweite Single-Auskopplung des Albums "Underneath The Owl", welches im Mai über das Extremsport-Klamottenlabel Volcom veröffentlicht wurde.
Gerade noch auf US-Tour mit Rancid, Rise Against und Billy Talent kann man die Riverboat Gamblers im August endlich wieder in Deutschland sehen, deren Liveshow der amerikanische Rolling Stone umjubelt als eine der besten des diesjährigen SXSW Festivals beschrieb. Auf dem Tourplan stehen neben den Festivals in Leeds, Reading und Erfurt(Highfield Festival) jede Menge Clubshows sowie eine Reihe von Konzerten mit den Bouncing Souls!
The Riverboat Gamblers Tour 2009
15.08.2009 DE - Münster - Sputnikhalle
16.08.2009 DE - Hanover - Bei Chez Heinz
18.08.2009 DE - München - 59:1
19.08.2009 AT - Wien - Chelsea
20.08.2009 CH - Zürich - Dynamo
21.08.2009 DE - Stuttgart - 1210
22.08.2009 DE - Erfurt - Highfield Festival
23.08.2009 DE - Berlin - Ramones Museum (Akkustik-Konzert, 16 Uhr)
23.08.2009 DE - Berlin - Tommy Weissbecker Haus
25.08.2009 DE - Hamburg - Hafenklang
26.08.2009 NL - Amsterdam - Melkweg + The Bouncing Souls
27.08.2009 DE - Köln - Underground + The Bouncing Souls
28.08.2009 UK - Reading - Reading Festival
29.08.2009 UK - Leeds - Leeds Festival
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Mittwoch, 29. Juli 2009
Donnerstag, 23. Juli 2009
Virginia Jetzt!: Neues Video "Dieses Ende wird ein Anfang sein" und neues Album "Blühende Landschaften"
Zwei Jahre war es still um die Wahlberliner, aber jetzt sind Virginia Jetzt! sind wieder da! Und die Zeit haben die Jungs genutzt, um an ihrem neuen Album „Blühende Landschaften“ zu arbeiten.
Und das hat es in sich: “Dieses Ende wird ein Anfang sein/Wir werden ganz von vorn beginnen/Dieses Ende wird ein Anfang sein/Wer immer verliert, muss irgendwann gewinnen”.
Gesagt? Getan!: “Dieses Ende wird ein Anfang sein”, die erste Single aus „Blühende Landschaften“ markiert das Comeback von Virginia Jetzt! und gibt es ab jetzt zu bestaunen:
Und eine verhaltende Rückkehr scheint nicht auf dem Plan von Thomas Dörschel, Nino Skrotzki, Mathias Hielscher und Angelo Gräbs zu stehen: Songwriter Thomas Dörschel begibt sich mit der neuen Single auf die Suche nach der Befindlichkeit des kleinen Mannes. “Statt im Pessimismus zu vergehen wollten wir nach vorne schauen und positive Energie verbreiten”, erklärt Dörschel. Schon nach den ersten Takten des Songs möchte man der Einladung, aus der Tristesse zu tanzen, bedingungslos folgen.
Hier also nochmal zum hinter die Ohren schreiben: Das kommende Album „Blühende Landschaften“ ab 28. August 2009 überall erhältlich und live zu bestaunen:
VIRGINIA JETZT! Tour 2009
15.10.2009 Leipzig - Werk 2
16.10.2009 Köln - Gebäude 9
17.10.2009 Dortmund - FZW
22.10.2009 Berlin - Postbahnhof
23.10.2009 Rostock - Mau
24.10.2009 Hamburg - Grünspan
05.11.2009 Stuttgart - Röhre
06.11.2009 Frankfurt - Nachtleben
07.11.2009 Münster - Gleis 22
12.11.2009 Nürnberg - Hirsch
13.11.2009 München - Backstage
14.11.2009 A-Innsbruck - Weekender
15.11.2009 A-Graz - Orpheum
17.11.2009 A-Wien - Flex
19.11.2009 Würzburg - Posthalle
20.11.2009 Weinheim - Cafe Zentral
21.11.2009 Erfurt - Centrum
26.11.2009 Hannover - Musikzentrum
27.11.2009 Magdeburg - Projekt 7
28.11.2009 Dresden - Scheune
Und das hat es in sich: “Dieses Ende wird ein Anfang sein/Wir werden ganz von vorn beginnen/Dieses Ende wird ein Anfang sein/Wer immer verliert, muss irgendwann gewinnen”.
Gesagt? Getan!: “Dieses Ende wird ein Anfang sein”, die erste Single aus „Blühende Landschaften“ markiert das Comeback von Virginia Jetzt! und gibt es ab jetzt zu bestaunen:
Und eine verhaltende Rückkehr scheint nicht auf dem Plan von Thomas Dörschel, Nino Skrotzki, Mathias Hielscher und Angelo Gräbs zu stehen: Songwriter Thomas Dörschel begibt sich mit der neuen Single auf die Suche nach der Befindlichkeit des kleinen Mannes. “Statt im Pessimismus zu vergehen wollten wir nach vorne schauen und positive Energie verbreiten”, erklärt Dörschel. Schon nach den ersten Takten des Songs möchte man der Einladung, aus der Tristesse zu tanzen, bedingungslos folgen.
Hier also nochmal zum hinter die Ohren schreiben: Das kommende Album „Blühende Landschaften“ ab 28. August 2009 überall erhältlich und live zu bestaunen:
VIRGINIA JETZT! Tour 2009
15.10.2009 Leipzig - Werk 2
16.10.2009 Köln - Gebäude 9
17.10.2009 Dortmund - FZW
22.10.2009 Berlin - Postbahnhof
23.10.2009 Rostock - Mau
24.10.2009 Hamburg - Grünspan
05.11.2009 Stuttgart - Röhre
06.11.2009 Frankfurt - Nachtleben
07.11.2009 Münster - Gleis 22
12.11.2009 Nürnberg - Hirsch
13.11.2009 München - Backstage
14.11.2009 A-Innsbruck - Weekender
15.11.2009 A-Graz - Orpheum
17.11.2009 A-Wien - Flex
19.11.2009 Würzburg - Posthalle
20.11.2009 Weinheim - Cafe Zentral
21.11.2009 Erfurt - Centrum
26.11.2009 Hannover - Musikzentrum
27.11.2009 Magdeburg - Projekt 7
28.11.2009 Dresden - Scheune
Sonntag, 19. Juli 2009
Review: American Steel - Dear Friends And Gentle Hearts (CD)
Fatwreck / SPV
Die Jungs von American Steel melden sich mit einem neuen Album zurück und beweisen mit "Dear Friends And Gentle Hearts" ihr Händchen für die perfekte Interpretation des amerikanischen Punkrocks. Denn tatsächlich ist das Dutzend Songs auf dem mittlerweile fünften Studioalbum des Quartetts aus Oakland vor allem eins: Eingängig und auf den Punkt produziert. Was vor über zehn Jahren begann und 2005 in einer Bandauflösung von American Steel endete, hat mit den aktuellen zwei Alben dann auch nicht mehr viel zu tun. Schon auf "Destroy Their Future" aus dem Jahr 2007 jonglieren American Steel geschickt mit kalifornischem Punkrock, Rock, Blues, Soul und einer guten Prise Pop.
Auf dem neuen Album perfektionieren nun die Vier ihren Stil: Etwas derber vielleicht - aber nicht ohne die großen Momente missen zu lassen. Und Songs wie das geniale "Tear The Place Apart" stehen da als perfektes Beispiel: Soulig und aggressiv zugleich, mit Backchorus, Tempowechsel und einer griffigenHymne für die Faust in die Luft. Punkrock-Herz, was willst du mehr? Und im ersten Umlauf macht die Platte auch echt Spaß, denn auf "Dear Friends And Gentle Hearts" finden sich ein ganze Latte von Songs, die ähnlich ins Ohr gehen.
Leider stellen sich aber gewisse Ermüdungserscheinungen über die gesamte Spielzeit ein. Die echten Über-Songs fehlen und auch so ist das zwar alles ganz netter, eingängiger all-american Punkrock - aber auch nicht mehr. Denn AmSteel hauen dabei in die gleiche Kerbe, die vielleicht mit Against Me!, Hot Water Music oder Alkaline Trio schon zu gut bearbeitet ist. Was "Dear Friends And Gentle Hearts" fehlt ist der rauhe Charme und der gefestigte Charakter. Denn American Steel können aber wollen auch vieles: Punkrock, Surf, Soul, Blues, Folk, Rock, Wave und Pop. Und am Ende kommt auch ein gutes Punkrock-Album dabei rum, aber ob die Vier damit auf Dauer bestehen können bleibt abzuwarten. Zu hoffen wäre es jedenfalls.
Die Jungs von American Steel melden sich mit einem neuen Album zurück und beweisen mit "Dear Friends And Gentle Hearts" ihr Händchen für die perfekte Interpretation des amerikanischen Punkrocks. Denn tatsächlich ist das Dutzend Songs auf dem mittlerweile fünften Studioalbum des Quartetts aus Oakland vor allem eins: Eingängig und auf den Punkt produziert. Was vor über zehn Jahren begann und 2005 in einer Bandauflösung von American Steel endete, hat mit den aktuellen zwei Alben dann auch nicht mehr viel zu tun. Schon auf "Destroy Their Future" aus dem Jahr 2007 jonglieren American Steel geschickt mit kalifornischem Punkrock, Rock, Blues, Soul und einer guten Prise Pop.
Auf dem neuen Album perfektionieren nun die Vier ihren Stil: Etwas derber vielleicht - aber nicht ohne die großen Momente missen zu lassen. Und Songs wie das geniale "Tear The Place Apart" stehen da als perfektes Beispiel: Soulig und aggressiv zugleich, mit Backchorus, Tempowechsel und einer griffigenHymne für die Faust in die Luft. Punkrock-Herz, was willst du mehr? Und im ersten Umlauf macht die Platte auch echt Spaß, denn auf "Dear Friends And Gentle Hearts" finden sich ein ganze Latte von Songs, die ähnlich ins Ohr gehen.
Leider stellen sich aber gewisse Ermüdungserscheinungen über die gesamte Spielzeit ein. Die echten Über-Songs fehlen und auch so ist das zwar alles ganz netter, eingängiger all-american Punkrock - aber auch nicht mehr. Denn AmSteel hauen dabei in die gleiche Kerbe, die vielleicht mit Against Me!, Hot Water Music oder Alkaline Trio schon zu gut bearbeitet ist. Was "Dear Friends And Gentle Hearts" fehlt ist der rauhe Charme und der gefestigte Charakter. Denn American Steel können aber wollen auch vieles: Punkrock, Surf, Soul, Blues, Folk, Rock, Wave und Pop. Und am Ende kommt auch ein gutes Punkrock-Album dabei rum, aber ob die Vier damit auf Dauer bestehen können bleibt abzuwarten. Zu hoffen wäre es jedenfalls.
Mittwoch, 15. Juli 2009
Review: Alexisonfire - Old Crows / Young Cardinals (CD)
Roadrunner Records
Um ehrlich zu sein: Ich habe mit dem neuen Album von Alexisonfire was richtig Großes erwartet. Nicht nur weil sie mit einem prächtigen Auftritt vor gut fünf Jahren in der Stuttgarter Röhre als Vorband von Rise Against richtig Eindruck hinterlassen haben, sondern weil das Vorgänger-Album "Crisis" einfach derart viel versprochen hatte.
Drei Jahre später schlagen Alexisonfire mit ihrem neuen Album "Old Crows / Young Cardinals" auf - und irgendwas hat sich verändert. Schon mit dem Opener "Old Crows" setzt gleich Verwirrung ein. Klar, das sind Alexisonfire - aber verflixt wie derbe produziert ist das denn. Ein komische Mischung aus verzerrte Gitarren und - noch viel schlimmer - breiartig verzerrten Vocals. Das irritiert im ersten Moment und es dauert ein wenig bis man sich damit angefreundet hat. Zum Glück folgt mit "Young Cardinals" die Retourkutsche auf den Fuß: Großartige Melodien für die Faust in der Luft, energiegeladener Sound, schneidige Lyrics mit Reibeisenstimme. Und so geht es zum Glück weiter, der Alexisonfire-Sound verstetigt sich in einer gelungenen Mischung aus Screamo-Einlagen, Back-Chorus-Spielereien ("No Rest") und Songs, die das Gaspedal bis auf das Bodenblech durchdrücken. Mit "The Northern" gelingt den fünf Jungs ein echtes Lehrstück des modernen Emocore und Post-Hardcore - und die abwechselnden Vocals von Georg Pettit mit Gitarrist Dallas Green bilden den stimmigen Rahmen dazu.
Drei Jahre später schlagen Alexisonfire mit ihrem neuen Album "Old Crows / Young Cardinals" auf - und irgendwas hat sich verändert. Schon mit dem Opener "Old Crows" setzt gleich Verwirrung ein. Klar, das sind Alexisonfire - aber verflixt wie derbe produziert ist das denn. Ein komische Mischung aus verzerrte Gitarren und - noch viel schlimmer - breiartig verzerrten Vocals. Das irritiert im ersten Moment und es dauert ein wenig bis man sich damit angefreundet hat. Zum Glück folgt mit "Young Cardinals" die Retourkutsche auf den Fuß: Großartige Melodien für die Faust in der Luft, energiegeladener Sound, schneidige Lyrics mit Reibeisenstimme. Und so geht es zum Glück weiter, der Alexisonfire-Sound verstetigt sich in einer gelungenen Mischung aus Screamo-Einlagen, Back-Chorus-Spielereien ("No Rest") und Songs, die das Gaspedal bis auf das Bodenblech durchdrücken. Mit "The Northern" gelingt den fünf Jungs ein echtes Lehrstück des modernen Emocore und Post-Hardcore - und die abwechselnden Vocals von Georg Pettit mit Gitarrist Dallas Green bilden den stimmigen Rahmen dazu.
Mit "Old Crows / Young Cardinals" läuten Alexisonfire in jedem Fall eine neue Ära in ihrer Bandgeschichte ein: Nicht nur, dass sich der Sound gewandelt hat - auch der Anspruch scheint ein neuer zu sein. Weg vom Emocore-Einheitsbrei, hin zu gehaltvollen und geschickt arrangierten Songs, die voller Energie stecken und mit abwechslungsreichem Sound glänzen. Bei der Produktion sind sie zwar ein bißchen über das Ziel hinausgeschossen und auch der Rausschmeißer "Burial", eine standardiöse Ballade, hätte nicht sein müssen.
Das alles ändert aber das Bild nicht wirklich: Insgesamt ein echt starkes Album, das meine Erwartungen voll erfüllt und mit dem leicht veränderten Schwerpunkt im Vergleich zu den Vorgänger-Alben echt überzeugt.
Sonntag, 12. Juli 2009
Soundtrack Of The Moment: Coldplay - Fix You (Live At The BBC)
Die "Soundtrack Of The Moment"-Reihe dient einem ganz einfachen, egoistischen Zweck: Meine Lieblingsvideos, -bands, -songs etc. kompiliert als ewig fortgeschriebener Video-Soundtrack zum Nachhören und Erinnern. Vielleicht ist ja auch was für euch dabei - und löst den "Als ich das gehört habe, da...."-Moment aus.
Heute: Coldplay mit "Fix You" aus dem legendären Konzert am 18.06.2008 im Innenhof der BBC in London. Eine ausgefallene Location mit bezaubernd-nüchterner Atmosphäre. Gut, zu Coldplay kann man stehen wie man will - und wahrscheinlich läuft´s auf das klassische "whether you like it or not" hinaus. Als Fan der ersten Stunde kann mir das aber egal sein - und erwarte deshalb weiter sehnsüchtig den Moment, wenn "Fix You" nach gut 2:30 Minuten Spielzeit langsam aus sich selbst heraus explodiert. Gänsehaut. Immer wieder.
Heute: Coldplay mit "Fix You" aus dem legendären Konzert am 18.06.2008 im Innenhof der BBC in London. Eine ausgefallene Location mit bezaubernd-nüchterner Atmosphäre. Gut, zu Coldplay kann man stehen wie man will - und wahrscheinlich läuft´s auf das klassische "whether you like it or not" hinaus. Als Fan der ersten Stunde kann mir das aber egal sein - und erwarte deshalb weiter sehnsüchtig den Moment, wenn "Fix You" nach gut 2:30 Minuten Spielzeit langsam aus sich selbst heraus explodiert. Gänsehaut. Immer wieder.
Donnerstag, 9. Juli 2009
Review: Timo Breker - Learn & Wait (EP)
Lamm Records / Universal
Ach, das trifft sich aber jetzt doch: Der Sommer ist momentan ein April und die trübe Horizont-Soße lässt daran auch für die nächsten Tage keine Zweifel aufkommen. Aber immerhin eine gute Sache hat das Ganze: Sie geben Songs wie sie auf der Debüt-EP "Learn & Wait" von Timo Breker zu finden sind, einen hervorragenden, gar würdigen Rahmen. Denn das Mini-Album mit fünf Tracks ist was für gemütliche Stunden zuhause. Vielleicht auf dem Sofa, mit einem Glas Rotwein und den Gedanken irgendwo da draußen. Melancholischer, zurückgefahrener Gitarren-Pop, der die Hektik und Dramatik des Alltags vergessen lässt.
Timo Breker, der junge Singer/Songwriter aus Hamburg, lässt uns ganz nah ran, an die Sehnsucht, den Wehmut aber auch die Lichtblicke die hier und da mal aufblitzen ("Ocean Song"). Besonders gut funktionieren in dem Konzept dann auch die Lyrics, die in einfacher aber eindringlicher Sprache unter die Haut gehen. Spätestens wenn Timo Breker in "Julia" den Namen sehnsuchtsgetrieben skandiert und das Piano mitweint wird klar, dass Musik weh tun kann/soll - und vielleicht sogar heilen.
Schön auch, wie in Verbindung mit der heimelnden und irgendwo vertrauten Stimme Brekers´ es die fünf Songs schaffen wie ein großes Album zu wirken. Schade dass es aber nicht zu mehr Songs gereicht hat - aber dafür können wir uns hoffentlich bald auf ein "richtiges" Debüt-Album freuen.
Ach, das trifft sich aber jetzt doch: Der Sommer ist momentan ein April und die trübe Horizont-Soße lässt daran auch für die nächsten Tage keine Zweifel aufkommen. Aber immerhin eine gute Sache hat das Ganze: Sie geben Songs wie sie auf der Debüt-EP "Learn & Wait" von Timo Breker zu finden sind, einen hervorragenden, gar würdigen Rahmen. Denn das Mini-Album mit fünf Tracks ist was für gemütliche Stunden zuhause. Vielleicht auf dem Sofa, mit einem Glas Rotwein und den Gedanken irgendwo da draußen. Melancholischer, zurückgefahrener Gitarren-Pop, der die Hektik und Dramatik des Alltags vergessen lässt.
Timo Breker, der junge Singer/Songwriter aus Hamburg, lässt uns ganz nah ran, an die Sehnsucht, den Wehmut aber auch die Lichtblicke die hier und da mal aufblitzen ("Ocean Song"). Besonders gut funktionieren in dem Konzept dann auch die Lyrics, die in einfacher aber eindringlicher Sprache unter die Haut gehen. Spätestens wenn Timo Breker in "Julia" den Namen sehnsuchtsgetrieben skandiert und das Piano mitweint wird klar, dass Musik weh tun kann/soll - und vielleicht sogar heilen.
Schön auch, wie in Verbindung mit der heimelnden und irgendwo vertrauten Stimme Brekers´ es die fünf Songs schaffen wie ein großes Album zu wirken. Schade dass es aber nicht zu mehr Songs gereicht hat - aber dafür können wir uns hoffentlich bald auf ein "richtiges" Debüt-Album freuen.
Mittwoch, 1. Juli 2009
Soundtrack Of The Moment: The Lost Patrol Band - 200 Reasons Why
Die "Soundtrack Of The Moment"-Reihe dient einem ganz einfachen, egoistischen Zweck: Meine Lieblingsvideos, -bands, -songs etc. kompiliert als ewig fortgeschriebener Video-Soundtrack zum Nachhören und Erinnern. Vielleicht ist ja auch was für euch dabei - und löst den "Als ich das gehört habe, da...."-Moment aus.
Heute: The Lost Patrol Band mit "200 Reasons Why" - und einer Band die zu diesem Zeitpunkt eigentlich nur aus Dennis Lyxen bestand, der eindeutig etwas zu verarbeiten hatte. Nicht ohne Grund hieß das Debüt-Album auch "Songs About Running Away" (2003). Auf deutsch also ein Konzeptalbum aller erster Güte, das sich um genau eine Sache dreht: Verlassen werden und verlassen sein.
Keine schöne Sache - aber scheinbar die Basis für einen ordentlichen kreativen Schub. Eines der besten Lo-Fi-Alben, eines begnadeten Songwriters, vermutlich in einer spontanen Session eingespielt, sozusagen 'straight from the heart' - und offenbar mit Happy-End. Denn "Alright" ist immerhin noch das Optimistischte was "Songs About Running Away" zu bieten hat - der Rest ist ein gepflegtes Puhlen in offenen Wunden. Aber nun gut - kann ja auch helfen. Wie etwa "200 Reasons Why".
Achja, Video dazu gibt´s scheinbar nicht. Nun gut, das Cover ist ja auch, ähm, recht ansprechend.
Heute: The Lost Patrol Band mit "200 Reasons Why" - und einer Band die zu diesem Zeitpunkt eigentlich nur aus Dennis Lyxen bestand, der eindeutig etwas zu verarbeiten hatte. Nicht ohne Grund hieß das Debüt-Album auch "Songs About Running Away" (2003). Auf deutsch also ein Konzeptalbum aller erster Güte, das sich um genau eine Sache dreht: Verlassen werden und verlassen sein.
Keine schöne Sache - aber scheinbar die Basis für einen ordentlichen kreativen Schub. Eines der besten Lo-Fi-Alben, eines begnadeten Songwriters, vermutlich in einer spontanen Session eingespielt, sozusagen 'straight from the heart' - und offenbar mit Happy-End. Denn "Alright" ist immerhin noch das Optimistischte was "Songs About Running Away" zu bieten hat - der Rest ist ein gepflegtes Puhlen in offenen Wunden. Aber nun gut - kann ja auch helfen. Wie etwa "200 Reasons Why".
Achja, Video dazu gibt´s scheinbar nicht. Nun gut, das Cover ist ja auch, ähm, recht ansprechend.
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