
Schon der Opener „No Disguise“ macht deutlich wie der australische Hase in diesem Falle läuft: Kernige Rock-Nummern mit einer gehörigen Portion Elektro-Schubrakete, die gut und gerne auch auf den Tanzflächen da draußen zünden dürften. Eindruckvollstes Beispiel ist da ganz klar die Single-Auskopplung „It´s A War“, die als echter Tanz-Hammer mit elektrisierendem Refrain daherkommt und ganz sicher auf den Playlists der Clubs ihren Platz findet. Ein echtes Highlight wurde da also gesetzt - und fast naturgemäß fallen da die weiteren Songs auf „It´s A War“ schon etwas ab. Fast könnte man auch meinen, den fünf Herren aus Melbourne geht nach Mitte der Spielzeit etwas die Luft und auch die Ideen aus.
Es könnte aber auch daran liegen, dass „It’s A War“ eine Art „Best Of“ der Dukes Of Windsor-Discographie ist: Der Großteil der Songs stammt nämlich vom bereits 2008 erschienenen Album „Minus“. So lassen die krachigen Elektro-Elemente etwas nach, sperrige Rocknummern bis geschmeidige Indie-Pop-Ausflüge folgen – schön, aber nicht umwerfend oder gar Ohrwurm-tauglich wie bei Eröffnung des Albums. Einzig die mindestens so außergewöhnliche wie helle und fast schon androgyne Stimmlage von Frontmann Jack Weaving zieht sich als Alleinstellungsmerkmal über sämtliche Songs hindurch. Und trotzdem: Mit den gelungen-gemischten Elementen aus innovativem Rock und elektronischem Feinschliff genügt „It´s A War“ dennoch allen oben beschriebenen australischen Band- und Newcomer-Ansprüchen. Das abfallende Ohrwurmpotential zum Ende trübt das Gesamtbild zwar etwas ein - aber so ist das leider nun mal, wenn am Ende des Pulvers noch zu viel Album da ist.
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