
Aber bitte nicht falsch verstehen: "Full Blast" ist keine Kopie oder Anbiederung an das Mittelmaß so manch einer der amerikanischen oder skandinavischen Punkrock-Kapellen, die uns vor über zehn Jahren überrollt haben. Nein, High Five Drive gelingt es neben klassischen Surfpunkrock und Punkpop ein breites Spektrum an Song-Ideen zuzulassen. Zum Beispiel mit Screamo-Einlagen wie etwa bei "Our Great War", oder eher ruhig-gehalten und balladesk wie in "Never Give Up". Abwechslungsreichtum ist das Zauberwort und das lässt deshalb auch über den ein oder anderen Mittelklasse-Song auf dem Album hinwegsehen.
Denn am wohlsten fühlen sich High Five Drive ganz offensichtlich wenn es in eine Richtung geht: Melodische Punkrock-Kracher mit den fast schon üblichen Metal-Anleihen - hach, tatsächlich irgendwie so richtig "Nineties". Aber dafür auch richtig gut und unterhaltsam. Daumen hoch also für "Full Blast". Ein Album, das seinem Namen nur gerecht wird.
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